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Oktober 2, 2023Im Falle traditioneller Finanzinstitutionen, wie Banken, haben sich die meisten Kunden bereits an die angewendeten Verfahren und die Notwendigkeit der Übermittlung persönlicher Daten gewöhnt. In der Welt der Kryptowährungen war die Situation etwas anders. Derzeit wird auch in diesem Bereich zunehmend die Verpflichtung zur Kundenverifizierung eingeführt, einschließlich des sogenannten KYC-Verfahrens.
Was ist das KYC-Verfahren? Wer muss ein solches Überprüfungsverfahren durchlaufen? Haben alle Börsen es implementiert? Was sind die Vor- und Nachteile von KYC? Darüber können Sie unten lesen.
Identitätsüberprüfungsprozess und Kryptowährungsbörsen – Was ist KYC?
Immer häufiger sind zahlreiche Finanzinstitutionen verpflichtet, ihre Kunden zu identifizieren. Auch eine Identitätsüberprüfung ist notwendig. Zu diesem Zweck wird das KYC-Verfahren (Know Your Customer, also Kenne deinen Kunden) verwendet.
Dies beinhaltet in der Regel mehrere Schritte, um die eigene Identität zu bestätigen und zu verifizieren, dass man die Person ist, für die man sich ausgibt. Dies betrifft normalerweise grundlegende persönliche und Kontaktinformationen, manchmal auch das Senden eines Scans eines Ausweisdokuments oder eines Kontoauszugs. Je nach Land kann der Umfang der erforderlichen Grunddokumente jedoch variieren.
Solche Maßnahmen wurden eingeführt, um das allgemeine Sicherheitsniveau zu erhöhen, Finanzverbrechen zu verhindern und die Finanzierung von Terrorismus zu bekämpfen.
Unter diesem Gesichtspunkt gehört KYC als Sorgfaltspflichtverfahren zu einem breiteren AML-Verfahren. Eines der Hauptziele ist es, die Datenbank zu überprüfen, ob eine Person zu politisch exponierten Personen gehört oder Sanktionen unterliegt. Bestimmte Einheiten, einschließlich Finanzinstitutionen, sind verpflichtet, ein internes AML-Verfahren anzuwenden. Derzeit wird KYC auch in der Welt der Kryptowährungen immer häufiger diskutiert. Immer mehr Börsen führen die obligatorische Identitätsüberprüfung für bestehende und neue Kunden ein.
AML-Verfahren (Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung) und Finanzinstitutionen – Welche Kryptowährungsbörsen haben KYC nicht implementiert?
Die Mehrheit der Kryptowährungsbörsen hat eine KYC-Politik implementiert, die die Überprüfung der Kundendaten als Teil der Sicherheitspflege ihrer Benutzer darstellt. Oft wird dies beispielsweise von Binance erwähnt. Kürzlich trat auch die Börse KuCoin diesen Einheiten bei, wie wir in unserem Juli-Beitrag „Änderungen bei KuCoin – Verpflichtende Identitätsüberprüfung“ geschrieben haben. In ihrem Fall verloren nicht verifizierte Benutzer den Zugang zu vielen Schlüsselfunktionen.
Es gibt jedoch immer noch Plattformen, die das KYC-Verfahren nicht anwenden. Dazu gehört beispielsweise Kraken, wo man immer noch Kryptowährungen handeln kann, ohne Identitätsdokumente zu senden, ohne sich um Einschränkungen sorgen zu müssen.
Vorteile und Einschränkungen der Implementierung von KYC an Kryptowährungsbörsen
Der KYC-Prozess wird von Kunden des Kryptowährungsmarktes recht misstrauisch betrachtet. Viele Menschen haben Angst, vertrauliche Daten an Anwendungen zu übermitteln – insbesondere, da wir nicht immer genau wissen, wie solche Kundendatenbanken verwendet werden. Datenlecks können in weniger sicheren Anwendungen auftreten. Darüber hinaus steht das Sammeln persönlicher Daten für eine große Gruppe von Tradern im Widerspruch zu den Grundideen des Krypto-Raums – dezentralisiert, anonym und auf den Datenschutz der Benutzer bedacht. Es sollte auch beachtet werden, dass für die Implementierung der Kundenidentifikation neue Mechanismen und Prozesse eingeführt werden mussten. Dies bedeutet, dass das Sammeln persönlicher Daten und deren Verwaltung ein weiterer Kostenpunkt für die Börse ist, der von den Benutzern getragen wird.
Andererseits kann KYC viele Vorteile bringen. Die Implementierung der Identifikation hilft, die Glaubwürdigkeit einer bestimmten Plattform zu erhöhen und das Sicherheitsniveau für Benutzer und ihr Geld zu verbessern. Gleichzeitig wird das Risiko verdächtiger Transaktionen, Diebstahl und anderer Cyberkriminalität, denen ein ehrlicher Kunde ausgesetzt sein könnte, verringert.
Verwendung des KYC-Verfahrens in der Welt der Kryptowährungen – Zusammenfassung
Das KYC-Verfahren zielt darauf ab, illegale Aktivitäten einzudämmen, die Sicherheit und Glaubwürdigkeit von Kryptowährungsbörsen weltweit zu verbessern. Kunden, die mit der Implementierung der KYC-Richtlinie unzufrieden sind, haben jedoch immer noch eine Wahl und können andere Anwendungen nutzen. Wird eine solche Option in den kommenden Jahren beibehalten? Natürlich werden wir Sie über alle Marktänderungen informieren.